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Thema: Ice Cube Sa Jan 24 2009, 12:39
Ice Cube (deutsch: Eiswürfel, amerikanischer Ausdruck für kleine viereckige weiße Edelsteine), (* 15. Juni 1969 in South Central Los Angeles, Kalifornien; eigentlicher Name O'Shea Jackson) ist ein afroamerikanischer Rap-Musiker und Filmschauspieler.
N.W.A
Ice Cubes Laufbahn als Rapper begann 1986, als er die Rapgruppe C.I.A. gründete. Seine eigentliche Karriere begann allerdings erst, als er im selben Jahr der Rapgruppe N.W.A. (Niggaz With Attitude) beitrat. 1988 schrieb er die meisten Texte für deren bekanntes Album Straight Outta Compton (1988). Das Album war, nicht zuletzt wegen dieser Texte, heftig umstritten, dennoch erreichte es Platz 1 der US-Charts.
Solokarriere
1990 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum mit dem Namen AmeriKKKa's Most Wanted, das nach zehn Tagen Gold-Status erhielt. Nebenher arbeitete er immer wieder mit anderen Künstlern wie WC, Snoop Dogg und Lil Jon und in Projekten wie Da Lench Mob, Westside Connection. Das Album Raw Footage erschien am 19. August 2008. Bereits im Januar 2008 wurde über seine Internetseite, das Stück Gangsta Rap Made Me Do It als Musikvideo veröffentlicht.
Filmkarriere
1991 wurde Ice Cube überredet, in dem Film Boyz N the Hood mitzuspielen. Seine Leidenschaft für das Filmgeschäft beginnt zu wachsen. Innerhalb der nächsten vier Jahre spielt er immer wieder in Filmen wie Trespass oder Higher Learning mit. Bei dem Film Friday ist er zum ersten Mal auch als Drehbuchautor und Produzent beteiligt. Bei Anaconda spielt er zum ersten Mal in einem Film mit, der keine Verbindungen zum Ghetto oder der Hip-Hop-Kultur hat. Nach dem Album War & Peace - Volume 2 (The Peace Disc) stellte Ice Cube zudem seine Schauspielerei dem Rappen voran. In dieser Zeit drehte er unter anderem die beiden erfolgreichen Fortsetzungen von Friday: Next Friday und Friday After Next. Erst 2006 erschien wieder ein Solo-Rapalbum mit dem Titel Laugh Now, Cry Later. Ice Cube arbeitet daran, seine Filmkarriere voranzutreiben, um in Hollywood mehr Einfluss zu bekommen. Er arbeitet mittlerweile sowohl als Schauspieler, Drehbuchautor und Produzent. Er führt ein eigenes Filmlabel namens CubeVision.
Kontroverses
Durch seine Arbeit auf dem N.W.A.-Album Straight Outta Compton zählt Ice Cube zu einem der ersten Gangsterrapper. Die Texte auf seinen Soloalben waren sehr politisch, insbesondere auf AmeriKKKa's Most Wanted und Death Certificate. Insbesondere klagt er den Rassismus gegenüber Schwarzen in Amerika an, stand aber trotzdem selbst unter dem Verdacht rassistisch gegenüber Koreanern zu sein und auch antisemitische Positionen zu vertreten. Deutlich wird dies auf dem Album Death Certificate, in dem er sich deutlich Pro-„Nation of Islam“ positioniert. Antisemitische und auch homophobe Positionen vertritt er in dem Song „No Vaseline“ und allgemeine rassistische Positionen bezieht er in „Black Korea“. Beide Songs waren ursprünglich auf dem Death Certificate-Album, wurden jedoch zumindest auf der UK-Version entfernt. Auch in den Credits der LP „Predator“ wird NOI-Führer Louis Farrakhan positiv, nämlich als intellektueller Einfluss erwähnt. Des Weiteren muss aber auch erwähnt werden, dass Ice Cube in dem Song „Us“ Menschen dazu auffordert, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen und die Welt zu einem besseren, lebenswerteren Ort zu machen. Er klagt Drogenhändler und drogenabhängige Eltern an, die Schuld bei anderen suchen und in Resignation versinken.
http://www.icecube.com/
wikipedia
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